Protestantische Kirchengemeinde
Seit der Reformationszeit gehören die Gräfenhausener Protestanten der Kirchengemeinde
Queichhambach-Gräfenhausen an.
Gemeindezentrum
Das Gemeindehaus liegt an der Kirschackerstraße und besteht aus zwei Etagen. Im Untergeschoß sind ein kleinerer und ein größerer Gemeinderaum. In der oberen Etage liegt ein heller, freundlicher Gottesdienstraum, in dem etwa 100 Personen Platz finden. Die Räumlichkeiten können für Familienfeierlichkeiten etc. angemietet werden.
Der Gemeindesaal hat einen schlichten Altar.
In der Altarnische fällt der Blick auf ein Werk aus der Serie "Schöpfungslandschaften" des Gräfenhausener Künstlers Karlheinz Zwick.
Eine Bibel aus dem Jahre 1729, ist gut behütet in einer Vitrine, zu bewundern. Die historische Bibel wurde anlässlich des 20 jährigen Bestehens des Gemeindezentrums von Elisabeth Hauck gestiftet und im Auftrag der Kirchengemeinde restauriert.
Geschichte
1949 fanden zu Ostern, Pfingsten und Weihnachten erstmals im Schulhaus in Gräfenhausen evangelische Gottesdienste statt. In der Zeit davor wurde nur in der Kirche in Queichhambach Gottesdienst gehalten. Anfang der 60er Jahre war man noch immer auf der Suche nach einem geeigneten Gelände für den Kirchenbau. Auf Beschluss des Gemeinderates ging das Gelände des ehemaligen katholischen Friedhofes am 20.04.1964 unentgeltlich an die Protestantische Kirchengemeinde über. Unter Leitung und Mitwirkung von Pfarrer Gastroph und einigen Presbytern wurde eine große Spendenaktion durchgeführt, die die stolze Summe von 13.000 Deutschen Mark erbrachte, so dass am 09.06.1969 mit dem Bau des Gemeindehauses begonnen werden konnte. Pfarrer Anefeld konnte am 02.05.1971 aus der Hand von Archtitekt Brämer die Schlüssel des fertiggestellten Gemeindezentrums in Empfang nehmen. 1973 schaffte man eine Kleinorgel an. 1976 wurde die bis dahin auf dem Turm des Bürgermeisteramts hängende Glocke der Protestanten auf den Turm des Gemeindezentrums umgehängt, und läutete am 18.07.1976 zum ersten Mal den Gottesdienst ein.