Katholische Kirchengemeinde
Erbaut wurde die Kapelle im Jahr 1762, zu Ehren des Heiligen Johannes des Täufers.
Sie ist ein Schmuckstück Gräfenhausens und musste, da sie auf feuchtem Grund steht häufig renoviert werden. Eine gründliche Sanierung erfuhr die Kapelle 1983, in der Amtszeit von Pfarrer Lehmann, der sie mit viel Geschmack in ein Kleinod der Pfarrei Gräfenhausen verwandeln ließ. Die letzte umfassende Sanierungsarbeiten wurden im Jahre 2005 durchgeführt. Dabei wurde unter anderem ringsum das gesamte Mauerwerk aufgeschnitten und zum Schutz vor aufsteigender Nässe Metallplatten eingeschoben.
Die Kapelle beherbergt einen umgestalteten Barockaltar mit der Statue des Heiligen Johannes des Täufers, ihres Patrons und eine Madonnenstatue an der Seitenwand. Zwei Säulen, die bei der Verkleinerung des ehemaligen Altars frei wurden, tragen heute den Ambo und das Taufbecken. Was bei der Sanierung an altem Bestand erhalten werden konnte, wurde gründlich restauriert und verleiht der Kapelle weiterhin einen altehrwürdigen Glanz, so zum Beispiel die Portaltür. Für die Ausleuchtung des gesamten Gottesdienstraumes sorgt ein wunderschöner, gestifteter Lüster. Ein Besuch zu Gottesdienstzeiten ist erbauend für Seele und Auge. Der interessierte Besucher erhält außerhalb der Gottestdienstzeiten den Schlüssel bei Familie Jost in der Steingasse.
Am 12. Juni 2009 erhielt die Kapelle hohen Besuch als der Speyerer Bischof Karl-Heinz Wiesemann die Pfarrei Annweiler besuchte und in Gräfenhausen eine Andacht hielt.